Ein Taxifahrer in Wien wurde bei einem Überfall von einem Fahrgast mit einem Messer bedroht. Der Vorfall ist bereits der dritte gewalttätige Übergriff auf Taxifahrer in wenigen Monaten und sorgt für alarmierende Sicherheitsbesorgnisse in der Wiener Taxi-Community. Die Fahrer fordern dringend mehr Sicherheit und drohen mit Protesten, falls keine Maßnahmen ergriffen werden.
Wien erlebte kürzlich einen erschreckenden Vorfall, als ein Taxifahrer brutal überfall en wurde. Ein Fahrgast, der hinter dem Lenkrad saß, zückte ein Messer und bedrohte den 55-jährigen Fahrer. Die Überfall versuche hatten ihren Anfang, als fünf Jugendliche am Donnerstag gegen 17 Uhr über die Online-App Bolt ein Taxi bestellten. Der Taxifahrer Seyfettin nahm den Auftrag an seinem Smartphone an und holte die Jugendlichen ab.
Auf der Dampfschiffstraße überfielen die Jugendlichen den Taxler und forderten Bargeld. Schließlich rissen sie dem Fahrer die Geldbörse weg und versuchten zu fliehen. Seyfettin stieg aus seinem Ford aus, um die Täter zu stoppen, doch die fünf Jugendlichen konnten in unbekannte Richtung entkommen. Trotz der brutalen Situation wurde Seyfettin nur leicht verletzt. Der Vorfall sorgte jedoch für großes Entsetzen in der Taxi-Community, da es sich bereits um den dritten gewalttätigen Vorfall in wenigen Monaten handelt. Seyfettin überlegt, mit dem Taxifahren aufzuhören, und seine Familie ist besorgt um sein Wohlergehen. Die Taxi-Community bietet ihm viel Unterstützung, doch in letzter Zeit mussten die Wiener Taxifahrer viele schwere Erfahrungen machen. Immer wieder werden ihre Fahrzeuge von Einbrechern ins Visier genommen, die Fensterscheiben einschlagen und wertvolle Gegenstände oder Bargeld stehlen.In einer privaten Whatsapp-Gruppe tauschen sich über 2.000 Taxifahrer aus Wien über ihren Alltag und ihre Sorgen aus. Zwei besonders engagierte Chauffeure beobachten mit Sorge die zunehmende Gewalt und werden von zahlreichen Kollegen mit ihren Ängsten und Sorgen angesprochen. Der Vorfall mit Seyfettin hat ihnen die Dringlichkeit der Situation noch einmal vor Augen geführt. „Das Ereignis steht Seyfettin immer noch nahe, er fühlt sich nicht gut. Er möchte die Garage gar nicht mehr betreten. Für uns steht fest: Wir brauchen mehr Sicherheit! Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, gehen wir als Taxi-Community auf die Straße“, erklärt Taxi-Admin Muhammet Özsoy
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