Nach dem Sturz von Bashar al-Assad sehen sich Russland und die EU in Syrien vor neuen Herausforderungen. Der Kreml will seine strategisch wichtigen Militärstützpunkte halten, während die EU eine Reduktion des russischen Einflusses anstrebt. Der Artikel beleuchtet die unterschiedlichen Positionen und die potenziellen Auswirkungen auf die politische Zukunft Syriens.
Russland betreibt in Syrien strategisch wichtige Militärstützpunkte . Der Kreml will sie gern halten, in der EU wittert man die Chance, russischen Einfluss in dem Land zu schmälern.Mit Assads Sturz machten sich im Kreml Ernüchterung und Enttäuschung breit, erlitt Putins Einfluss im Nahen Osten damit doch einen deutlichen Dämpfer. Der Kreml ist freilich bemüht, diese Stützpunkte aufrechtzuerhalten, stellen die Militärbasen doch Putins Afrika-Drehscheibe dar.
Verliert Russland diese Basen, wären Operationen auf dem Kontinent deutlich komplizierter. , prominenter Außenpolitiker und stellvertretender Vorsitzender des russischen Föderationsrates, in einer ersten Reaktion auf den Machtwechsel. Nun betont Russland, dass es'wichtig' sei,'dass die Syrer selbst über die Zukunft Syriens bestimmen.' Von der neuen Führung fordert das Außenministerium in Moskau, für öffentliche Ordnung zu sorgen und interne Abrechnungen zu unterbinden. Die orthodox-christliche Minderheit müsse geschützt werden.Vertreter der Europäischen Union wünschen sich im Zuge der Neuordnung des Landes, dass der russische Einfluss in Syrien schwindet. , so formulierte er der NiederländerBisher weiß niemand, ob das Land unter den neuen Machthabern wirklich zur Ruhe kommen wird. Kallas räumte kürzlich ein, es gebe berechtigte Bedenken hinsichtlich der Risiken konfessionell motivierter Gewalt, des Wiederauflebens von Extremismus und eines Regierungsvakuums. Auf jeden Fall möchte man seitens der EU Entwicklungen wie in Libyen oder Afghanistan verhindern. Eine gewichtige Rolle spielt auch die Hoffnung vieler Mitgliedstaaten, dass Syrien-Flüchtlinge künftig freiwillig in ihre Heimat zurückkehren würden oder dorthin abgeschoben werden könnten.Der gab sich dabei wie schon öfter moderat und zugänglich. Man sprach über die'Einheit der syrischen Gebiete' sowie über den Wiederaufbau und den politischen Übergang im Lan
Syrien Russland EU Militärstützpunkte Einflussreduktion
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