Gazprom unterbricht Erdgaslieferungen nach Moldau mit Verweis auf Zahlungsverzögerungen. Die moldauische Regierung weist die Vorwürfe zurück. Moldau war bereits auf Grund des drohenden Transitstopps für russisches Gas durch die Ukraine im Notstand.
Der russische Gaskonzern Gazprom will ab Jahresbeginn"bis auf Weiteres" kein Erdgas mehr nach Moldau liefern - wegen angeblicher Schulden des kleinen Staats in Südosteuropa."Moldovagaz kommt seinen Zahlungsverpflichtungen im Rahmen des bestehenden Vertrages regelmäßig nicht nach, was einen wesentlichen Verstoß gegen die Vertragsbedingungen darstellt", teilte das in St. Petersburg ansässige Unternehmen mit.
Die kleine Ex-Sowjetrepublik zwischen der Ukraine und Rumänien war lange von russischem Gas abhängig, hatte aber einen Verzicht erklärt, um sich durch die oft günstigen Moskauer Preise nicht politisch erpressbar zu machen. Lange erhielt Moldau durch sein prorussisches Separatistengebiet Transnistrien Energie. Dessen Führung in Tiraspol hat ebenfalls wegen des drohenden Ausfalls der Lieferungen den Ausnahmezustand verhängt.
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Russland stoppt Gaslieferungen an MoldauMoldovagaz wird von Gazprom wegen angeblicher Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 790 Millionen US-Dollar abgeschaltet. Die Republik Moldau befindet sich bereits im Notstand aufgrund der drohenden Unterbrechung des russischen Gas-Transits durch die Ukraine. Das Land ist stark von russischem Gas abhängig, und die Unterbrechung der Lieferungen könnte zu erheblichen Problemen führen.
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