„Ruiniöse Zusatzkosten“ lassen „Wutspengler“ vor VfGH ziehen

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Große Empörung bei den Spenglern: Sie sehen sich ins BUAK-System „gezwungen“ und beklagen Mehrkosten in Millionenhöhe. Die IG Spengler kritisiert die WKÖ trotz erfolgter Nachverhandlungen scharf...

Große Empörung bei den Spenglern: Sie sehen sich ins BUAK-System „gezwungen“ und beklagen Mehrkosten in Millionenhöhe. Die IG Spengler kritisiert die WKÖ trotz erfolgter Nachverhandlungen scharf und gibt bekannt: „Wir werden beim Verfassungsgerichtshof den Rechtsweg beschreiten.“Bei vielen Spenglern herrscht weiter großer Ärger, weil sie ins Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungsgesetz einbezogen worden sind.

Nachverhandelt wurde eine Reduktion des Prozentsatzes für den Nachkauf der sechsten Urlaubswoche . Bei den Pensionierungen wurde der Prozentsatz gesenkt. Ratenzahlungen sind nun auch möglich. Der Verwaltungsgerichtshof hatte 2023 bestätigt, dass das Dacheindecken mit vorgefertigten Metallplatten ins BUAG einzubeziehen sei. Darauf verweist auch die WKÖ. Heuer im Sommer kam es dann gesetzlich zur Einbeziehung der Spengler ins BUAG, wo die Dachdecker schon einbezogen sind.

Bei Alois Perweins gleichnamigem Spenglerbetrieb sinken die durch die seit 1. August 2024 geltende Gesetzesnovelle entstehenden Zusatzkosten zwar deutlich. Diese sind seiner Ansicht nach aber weiterhin „ruinös“: Statt 248.230,84 Euro sollen nun immer noch 125.797,72 Euro eingezahlt werden, zürnt Perwein. Die entsprechende Berechnung liegt der APA vor.

„Halbherzige Nachverhandlungen von WKÖ und BUAK im Hinterzimmer“ seien inakzeptabel, so Perwein. „Da eine saubere politische Lösung und damit die Sanierung der in Teilen nicht verfassungskonformen BUAG-Novelle im Parlament verweigert wird, werden wir mit einem Individualantrag beim Verfassungsgerichtshof den Rechtsweg beschreiten“, sagt IG Spengler-Initiator und Sprecher Perwein.

2024 waren im Durchschnitt 135.912 Beschäftigte in den BUAK-Branchen tätig, zeigen BUAK-Daten, die der APA vorliegen. 2023 waren es noch 144.325 und im Jahr davor 149.880. Grund dafür ist die eingebrochene Baukonjunktur.

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