Bei einem Einsatz vor der Küste des Jemens hat das US-Militär versehentlich ein eigenes Kampfflugzeug über dem Roten Meer abgeschossen. Beide Piloten hätten sich retten können, einer sei leicht verletzt worden, teilte das US-Zentralkommando (Centcom) am Samstagabend (Ortszeit) mit.
Bei einem Einsatz vor der Küste des Jemens hat das US-Militär versehentlich ein eigenes Kampfflugzeug über dem Roten Meer abgeschossen. Beide Piloten hätten sich retten können, einer sei leicht verletzt worden, teilte das US-Zentralkommando am Samstagabend mit. Das Flugzeug vom Typ F/A-18 Hornet sei „in einem offensichtlichen Fall von ‚friendly fire‘ abgeschossen“ worden.
Die US-Streitkräfte sind in der Region unter anderem wegen Bedrohungen durch die Huthi-Miliz im Jemen im Einsatz. Das US-Militär fliegt Angriffe auf Einrichtungen und Waffensysteme der Huthi-Miliz, darunter auf Schiffe gerichtete Raketen und Drohnen. Neben den USA sind auch andere westliche Staaten wie Großbritannien an Einsätzen zur Abwehr der Angriffe beteiligt.
In Sanaa waren laut AFP am Samstagabend Explosionen zu hören. Der von den Huthis betriebene TV-Sender al-Masira meldete einen Angriff auf den Stadtteil Attan. Die USA hatten in den vergangenen Monaten wiederholt Huthi-Ziele im Jemen angegriffen. Die Miliz ist wie die libanesische Hisbollah Teil der vom Iran angeführten und gegen Israel gerichteten „Achse des Widerstands“, der auch die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas angehört.In der Nacht auf Samstag war in der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv eine von den Huthis abgefeuerte Rakete eingeschlagen. 16 Menschen wurden dabei verletzt.
Die Huthi-Miliz, die seit Jahren große Teile des Jemen und auch die Hauptstadt Sanaa kontrolliert, greift seit Beginn des durch den Hamas-Überfall auf Israel ausgelösten Gaza-Krieges auch immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an, eigenen Angaben zufolge „aus Solidarität“ mit den Palästinensern und Palästinenserinnen im Gazastreifen.Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden.
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