Robert Dornhelms Flucht aus Hollywood: „Als wir wegfuhren, hat es links und rechts schon gebrannt“

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Brände ziehen eine Spur der Verwüstung durch Kalifornien. Der österreichische Regisseur Robert Dornhelm musste sein Haus in Los Angeles zurücklassen. In der Gegend herrsche...

Brände ziehen eine Spur der Verwüstung durch Kalifornien. Der österreichische Regisseur Robert Dornhelm musste sein Haus in Los Angeles zurücklassen. In der Gegend herrsche „Weltuntergangsstimmung“. Ob sein Haus noch steht, versuche er seit Stunden herauszufinden.Das sogenannte Sunset Fire frisst sich in den frühen Morgenstunden des 9. Jänner Meter um Meter durch die Hollywood Hills.

„Es geht nach wie vor turbulent zu, neue Brände überall“, erzählt der Regisseur, der seit den 1970er-Jahren in Los Angeles lebt. Vor einem Monat musste er schon einmal sein Haus verlassen. „Da kam’s von einer Seite, vier Wochen später kommt’s von der anderen Seite“, wies er auf die prekäre Lage in Kalifornien hin. „Unser Haus ist schon einmal abgebrannt, 1993. Brände gibt’s regelmäßig, oft kleinere, das hat auch mit dem Klimawandel zu tun.

Bei der letzten Evakuierung seines Hauses vor einem Monat sei er „zu früh gegangen“, sein Nachbar sei geblieben und habe sich „sehr gut amüsiert“, weil nichts passiert sei. Dieses Mal habe er dann aber zu lange mit der Flucht abgewartet. „Als wir wegfuhren, hat’s links und rechts von uns schon gebrannt. Wir sind zu Freunden. Dann mussten wir von dort auch in Sicherheit gebracht werden, weil der Rauch so stark war.

Ob sein Haus noch stehe, wusste Dornhelm vorerst nicht. „Ich bin hingefahren, man hat mich nicht hinaufgelassen. Die Feuerwehrleute haben gesagt, es habe keinen Sinn, hinaufzugehen, es sei alles abgebrannt.“ Doch der Regisseur blieb gegenüber dem ORF-Radio optimistisch. Er habe gehört, dass ein anderes Haus in der Gegend vom Feuer verschont geblieben sein soll. „Ich bin ein positiver, hoffnungsvoller Mann. Und vielleicht … mit Glück … Wer weiß.

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