Ein Niederländer hatte es auf österreichische Geschäftsleute abgesehen. Mit einer laut Ermittlern „genialen“ Masche erbeutete er 1,2 Millionen Euro. Nach seiner Verurteilung warnt die Polizei vor ähnlichen Taten.
Ein Niederländer hatte es auf österreichische Geschäftsleute abgesehen. Mit einer laut Ermittlern „genialen“ Masche erbeutete er 1,2 Millionen Euro. Nach seiner Verurteilung warnt die Polizei vor ähnlichen Taten.Eine Einladung in ein Luxushotel mit Strandblick in Barcelona oder eine schicke Rooftop-Bar in Rom. Dazu ein mehrgängiges Abendessen und ein paar Gläser Wein – alles auf Rechnung des großzügigen Gastgebers.
Was zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es in diesem Fall auch. Denn mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um sogenannte „Rip-Deal“-Betrüger. Gemeinsam mit Europol ist heimischen Kriminalbeamten ein solcher, er nennt sich „Kennedy“ und ist Mitglied eines berüchtigten Roma-Clans, im Vorjahr ins Netz gegangen.
Demnach konnten dem mittlerweile in Österreich zu drei Jahren Haft verurteilten Niederländer „Kennedy“ sieben Taten mit einem Gesamtschaden von 1,2 Millionen Euro nachgewiesen werden. Auch die gängigsten Maschen wurden näher erläutert. So wurden die als Opfer auserkorenen Unternehmer im ersten Schritt zwar noch hofiert, schon bald aber sollten sie eine „Sicherheit“ für das angebahnte Geschäft vorweisen. Konkret waren für diese „Bonitätsprüfung“ Zehn- oder Hunderttausende Euro in Form einer beliebigen Kryptowährung notwendig.„Der Betrag musste nicht übergeben, sondern lediglich in einem Krypto-Wallet hinterlegt werden.
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