Mit ihren acht Beinen schleicht sie durch Wien – und könnte auch in deiner Wohnung lauern: Die 'Nosferatu'-Spinne sorgt für Gänsehaut!
Es ist mitten in der Nacht. Im Schlafzimmer herrscht Stille, doch plötzlich ein leises Kratzen. An der Wand bewegt sich etwas. Als das Licht angeht, sitzt sie da: Eine riesige Spinne mit rötlich-brauner Farbe und einem unheimlichen Muster auf dem Rücken – die"Nosferatu"- Spinne !Kein Albtraum, sondern Realität: Immer mehr Wiener berichten von Begegnungen mit der Zoropsis spinimana, einer Spinne aus dem Mittelmeerraum, die sich nun auch in Wien ausbreitet.
Zoologe Christoph Hörweg vom Naturhistorischen Museum Wien erklärt gegenüber"orf.at":"Die Spinne fühlt sich in Wien wohl und hat sich hier fest etabliert." Ihre Vorliebe für warme Orte bringt sie oft in Wohnungen, wo sie in Ecken, unter Möbeln oder sogar in Schränken entdeckt wird.Im Gegensatz zu anderen Spinnen baut die"Nosferatu" keine Netze. Sie streift nachts durch die Gegend und jagt aktiv – manchmal auch andere Hausspinnen.
Die Spinne stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wurde durch Urlauber, Pflanzenimporte oder Handelsgüter nach Mitteleuropa eingeschleppt. Mit dem Klimawandel fühlt sie sich hier zunehmend wohl."Wenn die Bedingungen stimmen, können sich auch gefährlichere Spinnenarten wie die Schwarze Witwe etablieren", warnt Hörweg.
Mit einer Beinspannweite von bis zu acht Zentimetern und ihrem markanten Aussehen verbreitet sie Angst, obwohl ihr Biss harmlos ist; Experten raten, sie vorsichtig mit einem Glas zu fangen und im Freien auszusetzen.
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