Die Gesellschaft für Österreichisches Deutsch hat den Begriff „Renaturierung“ gewählt, der durch seine politische Belastung hervorsticht. Das KI-Programm „ChatGPT“ und die Bezeichnung „Swiftie“ folgten. Der von FPÖ-Chef Kickl geprägte Begriff „Volkskanzler“ wurde hingegen als Unwort des Jahres gewählt, da er veraltete Nazi-Terminologie nutzt.
„ Renaturierung “ sei ein „politisch stark aufgeladenes Wort“, sagt die Gesellschaft für Österreichisches Deutsch. Der von FPÖ-Chef Kickl geprägte Begriff „ Volkskanzler sei ein „Rückgriff auf vergessen geglaubte Nazi-Terminologie“.Klimaschutzministerin Leonore Gewessler stimmte für das Renaturierung sgesetz - entgegen dem Willen der ÖVP.Zum österreichischen Wort des Jahres hat es 2024 die politisch aufgeladene „ Renaturierung “ geschafft.
An der diesjährigen Wahl nahmen 10.434 WählerInnen teil . Es wurden 1.229 Vorschläge für die einzelnen Kategorien der Wahl eingesandt. Beim Wort des Jahres konnte die „Renaturierung“ 24 Prozent der Stimmen ergattern.
Der Unspruch des Jahres lautet „Euer Wille geschehe“. Das „abgewandelte Zitat aus dem Gebet Vaterunser, das Herbert Kickl im Wahlkampf verwendet und sich damit quasi eine religiöse Aura geschaffen hat“ erhielt 47 Prozent der Stimmen. Die Wahl wurde von der Gesellschaft für Österreichisches Deutsch in Graz mit Unterstützung der APA - Austria Presse Agentur durchgeführt.
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