Der ukrainische Präsident fordert in seiner Videoansprache vor dem Europäischen Parlament eine geschlossene Reaktion Europas. „Jeder Tag ist der beste Moment, um Russland härter zu bedrängen“.
Der ukrainische Präsident fordert in seiner Videoansprache vor dem Europäischen Parlament eine geschlossene Reaktion Europas. „Jeder Tag ist der beste Moment, um Russland härter zu bedrängen“.Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij hat angesichts des seit 1000 Tagen andauernden Kriegs gegen Russland Europa zu einem entschlosseneren Vorgehen gemahnt.
Das EU-Parlament hielt am Dienstag eine Sondersitzung anlässlich von 1000 Tagen Krieg seit der russischen Invasion im Februar 2022 ab. ParlamentspräsidentinSelenskij warnte außerdem, dass die Zahl nordkoreanischer Soldaten in Russland auf 100.000 steigen könnte. „Jetzt hat Putin 11.000 nordkoreanische Soldaten an die Grenzen der Ukraine gebracht. Dieses Kontingent könnte auf 100.000 wachsen“, sagt Selenskij in seiner Videoansprache.
Die Europäische Union fürchtet, dass der künftige US-Präsident Donald Trump die milliardenschweren Militärhilfen seines Landes für die Ukraine kürzen und ein Abkommen mit Russland schließen wird. Russland hatte seinen Großangriff auf das Nachbarland am 24. Februar 2022 begonnen., der in einer Aussendung „ein erschreckendes Maß an Kriegsrhetorik“ ausmacht. „Wir setzen auf Deeskalation, Diplomatie und Friedensverhandlungen.
„Der Krieg muss dringend enden und niemand wünscht sich den Frieden mehr als die Ukrainerinnen und Ukrainer“, schreibt der ÖVP-Delegationsleiter im Europaparlament, Reinhold Lopatka, in einer Aussendung. „Doch wenn die Ukraine aufhörte, sich zu verteidigen, wäre das das Ende der Ukraine. Putin hätte es hingegen in der Hand, den Krieg sofort zu beenden.
„Wer angesichts des Leids der Ukrainer:innen kein Mitgefühl empfindet, sondern dem machtbesessenen Aggressor Putin Beifall spendet, vermisst jegliche Menschlichkeit“, meinte dazu der Noch-Vizekanzler und Grünen-Klubobmann Werner Kogler. „Die Menschen in der Ukraine haben den größten Wunsch nach Frieden. Sie sind aber nicht bereit, ihre Freiheiten gegen einen gewaltsam erzwungenen Waffenstillstand von Putins Gnaden einzutauschen.
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