Ein Theaterensemble muss ein eingespieltes Team sein, um auch gut performen zu können. Widerworte gehören da nicht dazu.
"Bei unserer Arbeit kommen wir jetzt auch an die Stellen, an denen Sänger mich fragen: 'Warum mache ich das jetzt? Warum sage ich das?'", erzählt RegisseurDas Stück handelt von vier Personen, die körperlich beeinträchtigt sind und zusammen leben. Hamm sitzt im Rollstuhl und lässt sich von Clov bedienen. Die Eltern von Hamm, Nell und Nagg, leben in Tonnen, seit sie bei einem Fahrradunfall ihre Beine verloren haben.
Das Zusammenleben der Vier besteht aus Schmeicheleien, Beschwörungen, sowie Streit und Unterbrechungen. Der Text ist nach dem gleichnamigen Schauspiel von Samuel Beckett. Um die Musik hat sich der künstlerische Leiter Fritsch selbst gekümmert. Für die Oper in einem Akt hat er eine Partitur geschaffen, die György Kurtágs Komposition in derselben Weise folgt:"Die Geste ist meine Musik. Die Geste und die Grimasse. Die können etwas in Bewegung setzen. Und beim Inszenieren ist es so, dass ich der Grimasse und der Geste folge", erklärt der Deutsche seine Arbeit.
Bei den Proben zur Oper"Fin de Partie" in der Wiener Staatsoper hinterfragen Sänger zunehmend die Anweisungen des Regisseurs Herbert Fritsch
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