Die FPÖ hat mit ihrem historischen Wahlsieg auch für internationale Schlagzeilen gesorgt.
Die FPÖ hat mit ihrem historischen Wahlsieg auch für internationale Schlagzeilen gesorgt. Das Abschneiden der Freiheitlichen bei der Nationalratswahl auf Platz eins beherrscht auch international die Schlagzeilen.
Für Österreich ist das eine Zäsur, auch weil der FPÖ-Chef Herbert Kickl damit einen legitimen Anspruch auf das Kanzleramt stellen kann. Das Resultat entspricht zwar den Erwartungen: Die Freiheitlichen führten bereits seit Anfang 2023 sämtliche Umfragen an. Dennoch wird es dem Land in den kommenden Wochen intensive Debatten bescheren."
"Kölner Stadt-Anzeiger": "Das Wahlergebnis sollte vor allem denen in Deutschland eine Warnung sein, die auf eine Einhegung der hiesigen Rechtspopulisten von der AfD hoffen - etwa durch Regierungsbeteiligung. Denn in Österreich zeigt sich, was zuvor hierzulande und nicht zuletzt in den USA auffiel: Skandale und Fehlverhalten schaden Populisten nicht.
Außenpolitisch sieht die FPÖ die EU äußerst kritisch. Gegenüber Russland fährt sie trotz des Ukraine-Kriegs einen eher wohlwollenden Kurs und sieht kein Problem in der Abhängigkeit Österreichs von russischem Gas. Al Jazeeras Reporterin Aida Duratovic berichtete aus Wien, dass sowohl die ÖVP als auch die SPÖ in der Vergangenheit mit der FPÖ regiert hätten, dies jedoch diesmal vermeiden wollen. Viele in Österreich hielten die FPÖ aufgrund ihrer Wurzeln im Nationalsozialismus für umstritten.
Unter Kickl verringerte sich auch die Distanz zwischen der FPÖ und rechtsextremen Gruppen wie der Identitären Bewegung. Kickl verglich die Identitären mit NGOs wie Greenpeace und erklärte, wenn die Identitären ein akzeptables politisches Projekt unterstützten, sehe er keinen Grund, dies nicht ebenfalls zu tun.
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