Ein 18-Jähriger stand wegen des sogenannten „Polizistentricks“ vor Gericht. Er hat gemeinsam mit drei Mittätern im März einen fast 90-Jährigen Mann kurzfristig um dessen Wertsachen gebracht.
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in 18-Jähriger stand wegen des sogenannten „Polizistentricks“ vor Gericht. Er hat gemeinsam mit drei Mittätern im März einen fast 90-Jährigen Mann kurzfristig um dessen Wertsachen gebracht. Die Anklagebehörde warf dem Mann versuchtes Herauslocken von Gold- und Silbermünzen und Schmuck im Gesamtwert von 40.000 Euro durch Vortäuschen, Polizeibeamter zu sein und die Wertsachen in Sicherheit zu bringen, vor. Das betagte Opfer schlug aber rechtzeitig Alarm und die Täter wurden mit der Beute erwischt.
Der Angeklagte wollte vor Gericht nichts sagen, sein Anwalt erklärte, dass der junge Mann aus Geldnot gehandelt habe und auf das Angebot der Mittäter eingegangen sei. Die Betreuung durch die Bewährungshilfe verlaufe seit seiner Haftentlassung aber vorbildhaft und er bereue seine Tat sehr. Das hochbetagte Opfer konnte aus Gesundheitsgründen nicht vor Gericht erscheinen. Der Angeklagte wurde zu 14 Monaten bedingt verurteilt, es erging die Weisung, die Bewährungshilfe weiter in Anspruch zu nehmen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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