Park Sanssouci: Sind 20 Euro Eintritt für ein Jahr wirklich zu viel verlangt?

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Der Zugang zum Potsdamer Park ist weiterhin gratis. Unser Kolumnist findet das nicht gut. Denn Touristen zahlen nichts, dafür aber Potsdams Steuerzahler

Im weltbekannten Park Sanssouci ist wohl auch vorerst kein Eintritt fällig. Die Schlösserstiftung wollte gern von jedem der jährlich 1,5 Millionen Besucher ein wenig Geld haben. Doch die Stadtfindet die Idee nicht gut und überweist lieber Geld aus der Stadtkasse. Doch ob diese Idee so sinnvoll ist, ist fraglich.

Natürlich gibt es gute Argumente gegen einen Eintritt: Der Park soll weiterhin als das schönste grüne Wohnzimmer der Stadt für alle frei zugänglich sein. Für Jung und Alt, für Arm und Reich, für Spaziergänger und Jogger und auch für all jene, die jeden Tag ihren Arbeitsweg abkürzen, indem sie quer durch den Park eilen, anstatt drum herum. Das ist der Stadt nun fünf Jahre lang je 800.000 Euro pro Jahr wert.

Doch Potsdam will nicht. Dabei hat auch eine erfolgreiche und viel besuchte Stadt wie Potsdam nicht endlos Geld. Das zeigt sich auch daran, dass nun 800.000 Euro überwiesen werden statt wie bisher eine Million. Die Logik des Verzichts auf Eintritt ist schwer nachvollziehbar. Denn die allermeisten Besucher sind eben Touristen aus aller Welt, und die müssen auch weiterhin nichts zahlen. Die Potsdamerinnen und Potsdamer sind klar in der Minderheit, doch als Steuerzahler tragen sie die Kosten.Die veranschlagten Preise waren durchaus moderat: 3 Euro pro Nase und Tag, alle unter 18 Jahren frei. Die Jahreskarte für Potsdamer hätte 20 Euro gekostet. Das ist kein absurder Preis.

Die Debatte ist für die nächsten fünf Jahre gelaufen. Es sei denn, die normative Kraft des Faktischen – in diesem Fall der Klimawandel – sorgt dafür, dass die Dürreschäden bei den Parkbäumen so massiv werden, dass doch Eintritt genommen werden muss, um zu retten, was zu retten ist.

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