Stadtverordnete stimmen für städtischen Sanssouci-Zuschuss - Mehrheit folgt dem Vorschlag der Verwaltung, um Parkeintritt zu verhindern

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Die Stadtverordneten haben sich heute in einer namentlichen Abstimmung dafür entschieden, dass die Landeshauptstadt bis Ende 2028 jährlich 800.000 Euro als Pf

legezuschuss an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zahlen soll. Sie folgen damit einem Vorschlag der Verwaltung. Im Gegenzug garantiert die Stiftung – unter Vorbehalt, dass der Stiftungsrat zustimmt – keinen Parkeintritt zu verlangen. Darüber hinaus soll sie sich zur Bildung eines zivilgesellschaftlichen Bürgerbeirates verpflichten, um die Potsdamer Bürgerschaft bei der Definition der Parks als Orte der Erholung besser einzubinden.

Oberbürgermeister Mike Schubert: „Mit ihrer Entscheidung für den Pflegezuschuss heute haben die Stadtverordneten Bürgerwillen umgesetzt. Unter Vorbehalt der Zustimmung des Stiftungsrats sorgen sie so dafür, dass den Potsdamerinnen und Potsdamern der Park Sanssouci weiterhin ohne Einschränkung zur Verfügung steht.

Vorausgegangen war der Entscheidung eine repräsentative Umfrage, in der sich eine Mehrheit von 57 Prozent der Befragten grundsätzlich gegen einen seitens der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten geplanten Parkeintritt für den Park Sanssouci ausgesprochen hat.

Es war die zweite Umfrage der Landeshauptstadt nach 2016 zum Thema Parkeintritt Park Sanssouci. Damals hatten sich 55,6 Prozent der Befragten gegen einen Parkeintritt ausgesprochen , zugleich aber 97 Prozent der Befragten den Schutz der Welterbe-Parks als wichtig bis sehr wichtig eingestuft. Verantwortlich für die Schlösser und Gärten ist die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten . Zuwendungsgeber sind der Bund sowie die Länder Berlin und Brandenburg. Der Stiftungsrat hatte erstmalig im Jahr 2013 beschlossen, aufgrund fehlender eigener finanzieller Mittel einen pflichtigen Parkeintritt für den Park Sanssouci einzuführen.

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