Vertreter der jüdischen Glaubensgemeinschaft orten eine antisemitische Provokation und kritisieren Veranstalter. Dieser weist Vorwürfe zurück.
Für heftige Debatten sorgt ein Vorfall bei der Befreiungsfeier im Konzentrationslager Mauthausen am Sonntag. Auf einem Foto, das von demauf X gepostet wurde, ist ein Teilnehmer des Gedenkzugs mit einer Palästina-Flagge zu sehen.
Vertreter der jüdischen Glaubensgemeinschaft reagieren schockiert. Waren sie doch zuletzt im Zuge des Hamas-Terrorangriffs auf Israel am 7. Oktober mit einer massiven Zunahme von antisemitischen Attacken konfrontiert. Von einem"katastrophalen“ Signal spricht allen voranEr kritisiert, dass die Veranstalter nicht reagiert hätten und die Person nicht von der Gedenkstätte verwiesen hätten.
, weist gegenüber dem KURIER die Vorwürfe zurück: „Ich bin nicht glücklich damit, dass hier jemand eine Fahne getragen hat, die die Gefühle von Menschen verletzt hat, aber es wäre nicht möglich gewesen, deswegen die Polizei einschreiten zu lassen.“ Damit wäre die Lage nur eskaliert.gehandelt, der mit der Flagge – wie bereits bei früheren Gedenkveranstaltungen – Arabern und Palästinensern gedenken wollte, die im KZ Mauthausen umgekommen seien.
Bei der Feier nahmen mehr als 9.000 Gäste teil, um der Befreiung des KZ Mauthausen von 79 Jahren zu gedenken. Darunter auch
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