Beim Debütsieg von Mattia Casse schafft es kein Österreicher in die Top Ten.
Mattia Casse auf dem Weg zum Sieg.Der Italiener Mattia Casse hat am Freitag im Super-G von Gröden seinen Premierensieg im alpinen Ski-Weltcup gefeiert. Der schon 34-Jährige gewann 0,01 Sek. vor dem US-Amerikaner Jared Goldberg und 0,43 Sek. vor dem Schweizer Beaver-Creek-Sieger Marco Odermatt. Die Österreicher wurden ein Jahr nach einem ÖSV-Doppelsieg empfindlich geschlagen, Vorjahressieger Vincent Kriechmayr wurde als Bester der rot-weiß-roten Truppe Zwölfter .
Der Oberösterreicher hatte vor einem Jahr vor dem diesmal bloß auf Rang 32 gekommenen Daniel Hemetsberger gesiegt, hatte zudem im Grödnertal den Super-G 2019 für sich entschieden und startete daher als Mitfavorit. „Ich habe es vielleicht ein paarmal ein bisschen zu gerade angelegt. Deswegen habe ich auch das Tempo nicht so mitgenommen“, meinte der 33-Jährige im ORF-Interview. Bei sehr weichen Verhältnissen sei es wichtig gewesen, in der Spur zu bleiben.
Als Nächstbester bei einem der schlechtesten ÖSV-Abschneiden in einem Weltcup-Super-G wurde Stefan Babinsky 14. . „Ich war auf der Ciaslat im rausgerutschten Schnee. Das ärgert mich ein bisschen“, resümierte der 28-Jährige. Der mit einer im Riesentorlauf-Training in der linken Hand erlittenen Fraktur eines Mittelhandknochens angetretene Lukas Feuerstein fuhr mit einer Schiene und landete auf Position 28 . Direkt davor fuhr sein Landsmann Stefan Eichberger als 27.
Diesmal waren die Bedingungen in den Zwanziger-Startnummern günstig, was Goldberg fast zum Sieg nutzte. Aber auch der viertplatzierte Norweger Fredrik Moeller und der auf Rang neun gekommene Franzose Blaise Giezendanner schafften es aus diesem Bereich in die Top Ten. Danach kam nur noch Lars Rösti mit einer höheren Nummer auf ein einstelliges Ergebnis, der Schweizer mit Nummer 48 bilanzierte mit Platz acht .
Odermatt bleibt im Grödnertal vorerst ohne Sieg, war aber mit Rang drei zufrieden. „Es war für mich ein sehr gutes Rennen, gerade hier in Gröden bin ich mit jedem Podestplatz glücklich. Die Leistung war gut.“ Die meiste Zeit habe er im Mittelteil verloren. „Aber es ist normal in Val Gardena. Da kannst du Zeit verlieren, ohne Schwierigkeiten zu haben.“ Am Samstag erhält er in der Abfahrt eine weitere Chance.
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