Österreichs Wirtschaftsminister im Rückblick: Schuldenberg und Rezession

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Österreichs Wirtschaftsminister im Rückblick: Schuldenberg und Rezession
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Martin Kocher zieht Bilanz seiner Amtszeit als Wirtschaftsminister. Österreich steht vor einem riesigen Schuldenberg und befindet sich im zweiten Jahr einer Rezession. Das Gespräch mit Kocher im Ballhausplatz-Chat.

Martin Kocher ( ÖVP ) galt einst als Hoffnungsträger der Bundesregierung. Vor seinem Eintritt in die Spitzenpolitik war der studierte Volkswirt an renommierten internationalen Universitäten, von München bis Göteborg tätig und leitete zuletzt bis 2021 das Institut für Höhere Studien (IHS). Als Experte für Verhaltens ökonom ie bot sich Kocher die Gelegenheit, als Arbeitsminister aktiv Wirtschaftspolitik zu gestalten.

Nach dem Rücktritt der damaligen Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) übernahm er 2022 zusätzlich auch die Wirtschaftsagenden. Die Rahmenbedingungen hätten kaum schwieriger sein können: Pandemie, Ukraine-Krieg und Energiekrise prägten seine Amtszeit. Der Staat schnürte milliardenschwere Rettungspakete, Sicherheitsnetze und Fördermaßnahmen, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Trotz dieser Anstrengungen steht Österreich heute vor einem riesigen Schuldenberg – und im zweiten Jahr einer Rezession. Wie sich das der scheidende Wirtschaftsminister erklärt, lesen Sie im Ballhausplatz-Chat.Türkis-Grün hinterlässt ein riesiges Budgetloch. Österreich steckt das zweite Jahr in einer Rezession.Martin KocherMartin KocherSie sind Ökonom. Wann ist Ihnen aufgefallen, dass das Defizit den Rahmen sprengen wird?Die Prognosen, die hinter der Budgeterstellung liegen, stammen von den Wirtschaftsforschungsinstituten.Letztes Jahr ging man noch von über 1% Wachstum aus. Durch das schwächere Wachstum sind die Einnahmen eingebrochen – daher das Defizit, das höher als erwartet ist.Martin Kocher Ich habe schon als Professor den Studierenden ungern Noten gegeben. Das ist der unangenehmste Teil des Lehrberufs.Laut EU-Daten muss Österreich zwischen 18 und 24 Milliarden Euro einsparen.Waren Direktförderungen (Handwerkerbonus, Klappradbonus, Reparaturbonus, etc.) wirklich notwendig?Wichtig ist, dass wir einen Pfad bekommen, der bei den Ausgaben bremst. Natürlich gibt es Förderungen, die im Nachhinein betrachtet zielgerichteter ausgestaltet werden hätten könne

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