Österreichs Handball-Männer haben zum Auftakt der WM-Hauptrunde gegen Nordmazedonien ein 29:29 (14:13) Unentschieden gespielt. Trotz des bitteren Ausgleichs in der letzten Sekunde lebt der Viertelfinaltraum der ÖHB-Auswahl noch. Für das Weiterkommen sind Siege gegen Ungarn und die Niederlande am Donnerstag und Samstag notwendig.
Österreichs Handball -Männer haben zum Auftakt der WM-Hauptrunde einen kleinen Dämpfer hinnehmen müssen.21.01.2025 um 17:33
Die ersatzgeschwächte Auswahl kassierte am Dienstagnachmittag in Varazdin gegen Nordmazedonien beim 29:29 den Ausgleich in der letzten Sekunde. Der Viertelfinaltraum der ÖHB-Auswahl lebt aber weiterhin. Dafür sind aber Siege am Donnerstag gegen Ungarn und am Samstag gegen Katar und um 20.30 Uhr Ungarn gegen Frankreich gefordert.
„Es ist sehr bitter und schade. Es tut weh, in den letzten vier Sekunden ein Tor aus zwölf Metern zu kriegen“, sagte ÖHB-Teamchef Ales Pajovic im ORF-Interview. Sein Team hätte sich zwei Punkte verdient gehabt. „Aber wir müssen auch mit einem zufrieden sein“, ergänzte der 46-Jährige. Seinen Schützlingen fiel das kurz nach der Schlusssirene schwer. „Vom Gefühl her ist es ein bisschen ein verlorener Punkt“, sagte Flügelspieler Sebastian Frimmel.
Zweimal setzte sich der Gegner bis auf drei Tore ab , Rot-Weiß-Rot ließ sich aber allem Krampf zum Trotz nicht weiter abschütteln. Nicht zuletzt Nemanja Belos steuerte in diesen schweren Phasen wichtige Treffer bei. Tobias Wagner mit einem der wenigen Kreistore gelang kurz vor der Pause mit dem 12:11 sogar die erstmalige Führung, auch die Umstellung auf ein 7:6-Überzahlspiel trug in dieser Phase Früchte.
Auch nach Wiederbeginn blieb man bis zum Ende dem 7:6 treu. „Das 7:6 hat in der zweiten Hälfte super funktioniert“, resümierte Pajovic. Der Start begann mit dem 15:13 ideal, nach einer Parade von Constantin Möstl vergab Wagner am Kreis die Chance auf das erstmalige +3 . Fünf Minuten und einige liegengelassene Möglichkeiten später sollte sich das rächen, ging Nordmazedonien wieder mit 18:17 in Front .
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