Allhartsbergs Bürgermeister Anton Kasser (ÖVP) über das Ergebnis der Bevölkerungsumfrage, Projekte und die Gemeinderatswahl. (NÖNplus)
llhartsbergs Bürgermeister Anton Kasser über das Ergebnis der Bevölkerungsumfrage, Projekte und die Gemeinderatswahl .
NÖN: Allhartsberg arbeitet derzeit an einem neuen Leitbild. Dazu wurde im Frühjahr eine Bevölkerungsumfrage durchgeführt. Deren Ergebnisse wurden kürzlich präsentiert. Wie bewerten Sie diese?Die Beteiligung war überraschend hoch, das freut mich sehr, ebenso wie das Ergebnis, dass wir eine 90-prozentige Zufriedenheit in der Bevölkerung haben. Das ist schon top.
Zum Nahversorger: Halten Sie es für realistisch, dass wieder ein Supermarkt in das Kommunikationszen-trum in Allhartsberg einzieht?Nein, eher vielleicht ein Direktvermarkter. Das würde schon gehen. In den letzten 20 Jahren hat sich in Sachen Nahversorgung bei uns einiges verändert. Zwischen Kematen und Neufurth gibt es jetzt ein riesiges Angebot. Da muss man sich jetzt ein bisschen dieser Übermacht beugen.
Und wie steht es um einen Radweg vom Bahnhof Kröllendorf nach Allhartsberg? Gibt es da schon Ideen, wie der geführt werden könnte?Ideen gibt es. Manche meinen, man könnte da entlang der Landesstraße fahren, ich meine, das ist zum Teil zu steil. Bei flacheren Varianten sind wir aber mitten in den Wiesen. Ob wir da eine Trasse finden, welche für die Landwirtschaft verträglich ist, wird die große Herausforderung.Ja, das ist auf Schiene.
Ab dem Kindergartenjahr 2024/25 muss es auch einen Kindergartenplatz für alle Kinder ab zwei Jahren geben. Kann die Gemeinde genug Betreuungsplätze anbieten?Ja, wir bekommen alle Kinder zwischen einem Jahr und dem Eintritt in die Schule unter. In Allhartsberg gibt es kein Kind, das keinen Platz bekommt. Das werden wir auch die nächsten Jahre gut schaffen, davon bin ich überzeugt. Die Kinderbetreuung ist aber auch ein Grund, kein großes Wohnprojekt mehr anzugehen.
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