ORF-Stiftungsräte schicken Westenthaler einen Protest-Brief

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30 von 35 Stiftungsräten haben Peter Westenthaler einen Brief geschickt, in dem seine Spitzen gegen den ORF aufgelistet sind. Sie fordern ihn auf, seine „schädigenden Äußerungen“ zu unterlassen.

30 von 35 Stiftungsräten haben Peter Westenthaler einen Brief geschickt, in dem seine Spitzen gegen den ORF aufgelistet sind. Sie fordern ihn auf, seine „schädigenden Äußerungen“ zu unterlassen.

Die überwiegende Mehrheit der ORF-Stiftungsräte hat nun den Weg per Brief bzw. Mail gesucht, um Peter Westenthaler in die Schranken zu weisen. 30 von 35 Stiftungsräten haben einen Protestbrief geschickt, der der „Presse“ vorliegt. Darin fordern sie Westenthaler, der für die FPÖ im Stiftungsrat sitzt und ordentlich Stimmung gegen den ORF macht, auf, „weitere unternehmensschädigende und herabsetzende öffentliche Aussagen zu unterlassen“.

Beispielhaft aufgezählt wird, dass Westenthaler den ORF eine „Propagandamaschine“ nannte und sagte, „unter dem Deckmantel der Unabhängigkeit“ werde „parteipolitische Agitation betrieben“. Betreffend einen gut verdienenden Mitarbeiter habe er gemeint: „Ich bin so ausgefressen, ich brauch das Geld, ich muss meinem Luxus frönen“. Vorgeworfen wird ihm auch, dass er gesagt habe, ORF-Stars seien international nicht einmal Sternchen.

»Wir distanzieren uns von diesen öffentlichen Äußerungen, welche die Interessen des Unternehmens schädigen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ORF herabwürdigen.«Am Ende des Schreibens steht der Satz: „Für Information und Beratung über die geltenden rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen Ihrer Tätigkeit als ORF-Stiftungsrat sowie über Folgen von Pflichtverletzungen steht Ihnen das Gremienbüro gerne zur Verfügung.

Westenthaler reagierte bereits. Der „Standard“ zitiert ihn dahingehend, dass die anderen parteipolitisch entsandten Stiftungsräte sich daran gewöhnen müssten, dass er bei „den zahlreichen Fehlentwicklungen im ORF, bei denen Sie meist nur stumm und tatenlos zusehen, meine offene Meinung äußere“. Ob das nun „aus deren parteipolitischen Sicht passt oder nicht“. Es können den gesetzlichen Aufgaben eines Stiftungsrates nicht widersprechen, Fehlentwicklungen aufzuzeigen.

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