Handeln, bevor wir an die „Wand“ fahren: Bund und Länder beraten heute, wie sie der erwarteten massiven Infektionswelle entgegentreten soll.
Hohe Fallzahlen in den USA, Warnungen in Deutschland: Bei uns dominiert noch Delta, doch so steil, wie Omikron daherkommt, könnten wir bald anstehen. Bund und Länder beraten am Mittwoch, wie sie der erwarteten massiven Infektionswelle entgegentreten soll.In den USA ist sie die vorherrschende Variante, mehr als 70 Prozent der Fälle gehen dort auf Omikron zurück. Schweden verschärft wegen Omikron vor Weihnachten. Und die deutschen Nachbarn bekommen ab 28.
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft noch, ob eine Anpassung der Impfstoffe für Omikron nötig sein wird. Bald jedenfalls wird wohl auch in Österreich Omikron dominant sein. Das Prognosekonsortium rechnete in der Vorwoche mit 16.000 Neuinfektionen täglich im Jänner - nun aber weiß man, dass sich die Form rascher ausbreitet als gedacht: nämlich zwei bis dreimal häufiger als Delta.
Komplexitätsforscher Peter Klimek nannte Omikron keine Welle mehr, sondern „eine Wand“ - ob ihrer enormen Steilheit, mit der sie daherkommt. Das einzig Gute: Je steiler sie daherkommt, desto schneller ist sie in der Regel vorbei. So könnte vielleicht auch zu überlegen sein, ob man nicht schnell durchzutauchen versucht, anstatt das System länger ständig zu überlasten. Da müsste man die Maßnahmen überdenken.
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