Länger Arbeiten, mehr Anreize für Vollzeit, mehr Wettbewerb bei Energie sind einige Rezepte der Ökonomin Monika Köppl-Turyna gegen die Flaute.
Die Chefin des industrienahen Instituts EcoAustria sorgt sich um Österreichs Wettbewerbsfähigkeit, den Budgetkurs und mahnt strukturelle Reformen ein.
Auch der Budgetkurs bereitet Sorgen, heuer macht das Defizit 20 Milliarden Euro aus. War das Motto: „Koste es, was es wolle“ ein Fehler? Man muss beides machen. Für das Budget ist es gut, wenn das faktische Antrittsalter steigt. Zweieinhalb bis drei Milliarden kann man auf diese Weise kurzfristig generieren, wenn alle ein Jahr länger arbeiten. Aber damit steigen auch die Pensionen in der Zukunft, weil wir ja ein System der Zu- und Abschläge im Pensionssystem haben. Das kommt fünf Jahre später als teurer Bumerang zurück.
In Österreich ist der Teilzeittrend stärker als in anderen Ländern. Ich führe das als Ökonomin auf das falsche Anreizsystem zurück. Wenn das so weiter geht muss man sich fragen, inwieweit haben die Menschen bei der Inflation und den Immobilienpreisen überhaupt eine Perspektive, sich etwas aufzubauen.
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