Die WKStA sieht zwar einen Zusammenhang zwischen Sponsorengeldern der Novomatic an den FPÖ-nahen Verein ISP und der mutmaßlichen Einflussnahmen auf zu beschließende Glücksspielgesetze. Aus Mangel an Beweisen wurde das Verfahren allerdings eingestellt.
Die WKStA sieht zwar einen Zusammenhang zwischen Sponsorengeldern der Novomatic an den FPÖ-nahen Verein ISP und der mutmaßlichen Einflussnahmen auf zu beschließende Glücksspielgesetze. Aus Mangel an Beweisen wurde das Verfahren allerdings eingestellt.Genau sieben Jahre nachdem das für FPÖ und ÖVP folgenschwere Video auf Ibiza aufgezeichnet wurde, gibt es Einstellungen im Verfahren gegen Heinz Christian Strache und Co.
Der Verdacht der WKStA: Die in Folge eines Sponsoring-Vertrags überwiesenen 240.000 Euro, die offiziell für die Organisation einer Veranstaltung sowie der anschließenden Diskussion und einem Buffet für 20 bis 30 Personen vorgesehen waren, dienten nicht dafür, sondern verfolgten das Ziel, das staatliche Glücksspielmonopol zu lockern. Insbesondere bei der „Öffnung des Online-Casino-Marktes“ auf Bundesebene sowie bei der „nationalen Online Gaming Lizenz“.
Die Ermittler gehen zwar davon aus, dass die Nähe des Vereins zur FPÖ mit ausschlaggebend für den Sponsoring-Deal war und dieser sich auf etwaige Gesetzesänderungen unter FPÖ-Regierungsbeteiligungen niederschlagen sollte.
Das Verfahren gegen Heinz-Christian Strache, Harald Neumann, Markus Tschank sowie den damaligen Pressesprecher der Novomatic, Bernhard Krumpel, wurde eingestellt. Gänzlich abgeschlossen ist die gesamte Casinos-Causa damit aber noch nicht. Gegenund Neumann wird weiterhin wegen der Bestellung des ehemaligen FPÖ-Bezirksrates Peter Sidlo zum Finanzvorstand der Casinos Austria und mögliche Absprachen im Hintergrund ermittelt.
Heinz-Christian Strache Ibiza-Video Novomatic
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