Der Nationalfeiertag steht vor der Türe und gewinnt dieses Jahr angesichts der Kriege im Osten einmal mehr an Bedeutung. Der Poysdorfer Max Riegelhofer erzählt, wie er den Staatsvertrag damals miterlebt hat.
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er Nationalfeiertag steht vor der Türe und gewinnt dieses Jahr angesichts der Kriege im Osten einmal mehr an Bedeutung. Der Poysdorfer Max Riegelhofer erzählt, wie er den Staatsvertrag damals miterlebt hat. Max Riegelhofer ist pensionierter Weinhändler aus Poysdorf. Als der Staatsvertrag 1955 abgeschlossen wurde, war das für den damals Zwölfjährigen eine aufregende Sache. „Wir haben in der Hauptschule im Turnsaal ein großes Fest gefeiert. Jede Klasse hat Lieder und Gedichte vorgetragen“, erinnert sich Riegelhofer zurück. Seitdem wurde alle Jahre in der Schule des Tages mit einem Fest gedacht - ab 1956 gab es dann ja auch den Tag der Fahne.
An den Nationalfeiertag erinnert auch die Julius-Raab-Gedächtnislinde, die am Fuße der Stadtpfarrkirche in Poysdorf steht. Bei einem Fest wurde die Linde damals gepflanzt, nachdem ein Jahr zuvor Julius Raab verstorben war. „Ich war damals als Dekanatsführer der katholischen Jugend der Initiator dieser Aktion: Ich wollte zum zehnjährigen Jubiläum des Staatsvertrages im Jahr 1965 ein Zeichen setzen“, erzählt Riegelhofer.
Dass der Staatsvertrag in den 50er-Jahren gelungen ist, sei für ihn „nicht selbstverständlich“. Vor allem mit Blick in die Ukraine und nach Israel ist dieser Tag sehr wichtig. „Die Neutralität Österreichs liegt mir sehr am Herzen und so gebe ich ihn auch den jüngeren Generationen mit“, so Riegelhofer.
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