Neue Sanktionen: Noch keine EU-Einigung zu russischem Öl-Embargo EU Erdöl
Die EU-Länder haben nach tagelangen Verhandlungen noch keine Einigung über ein Öl-Embargo gegen Russland erzielt. Es werde noch an Garantien für die Versorgungssicherheit bestimmter Länder gearbeitet, die in Bezug auf die Öl-Versorgung durch Pipelines aus Russland in einer besonderen Situation seien, teilten die französische Ratspräsidentschaft und die EU-Kommission am Sonntag mit.
Den Krieg Russlands gegen die Ukraine nimmt die EU zum Anlass, sich insbesondere von Energieimporten aus Russland weitgehend unabhängig zu machen. Imschlägt die EU-Kommission ein schrittweise umzusetzendes Öl-Embargo vor. Nach sechs Monaten soll ein Einfuhrverbot russischen Rohöls in die EU in Kraft treten und nach zwei weiteren Monaten eines für russische Ölprodukte.
Ungarn, Tschechien und die Slowakei sind stark von russischem Öl abhängig, das komplett über die Pipeline "Druschba" geliefert wird. Tschechien deckte 2021 nach Angaben der nationalen Statistikbehörde rund die Hälfte seines Ölverbrauchs aus russischen Quellen. In Ungarn kommen der Regierung zufolge 65 Prozent aus Russland. Für die Slowakei ist Russland nach Angaben der nationalen Betreibergesellschaft Transpetrol die einzige Ölquelle.
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