Nach dem israelischen Angriff auf Nasrallah droht Netanjahu dem Iran und sorgt für ein neues Eskalationsgeschehen im Nahen Osten.
Für Premier Netanjahu eröffnet sich die Chance für einen Wunschtraum: einen Schlag gegen das Atomprogramm des Iran. Für die USA ein Schreckensszenario. Der Psychokrieg war bereits mehr als 24 Stunden vor der iranischen Angriffswelle gegen Israel – der zweiten binnen eines halben Jahres – eröffnet. Am Montagnachmittag, unmittelbar vor Beginn der Bodenoffensive gegen die Hisbollah in Südlibanon, hatte sich Benjaminin einer Videobotschaft in Englisch an seinen Erzfeind gewandt.
„Es gibt keinen Ort im Nahen Osten, den Israel nicht erreichen könnte“, drohte der israelische Premier in Anspielung auf die Anschläge gegen Die Islamische Republik stürze die Region immer tiefer in den Abgrund, sagte er. Zwischen Israel und dem Iran könne nur dann Friede herrschen, wenn der Iran „endlich frei“ sein werde – „was viel schneller kommen könnte, als die Leute denken“. Nach dem Anschlag Israels auf Nasrallah am Freitagnachmittag mit einer bunkerbrechenden Bombe im Süden Beiruts – den Befehl dazu hatte Netanjahu am Rande der UNO-Tagung in New York gegeben – brachte die Leibgard
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