Wer nach 62 weiter arbeitet, soll später entsprechend mehr Pension bekommen.
Die Neos konzentrieren sich vor der Nationalratswahl auf die Themen Pensionen und Bildung. Daneben nimmt die Sanierung des Budgets eine wichtige Stelle im am Dienstag präsentierten Wahlprogramm ein. Generalsekretär Douglas Hoyos bezeichnete die kommende Wahl als „Stunde der Wahrheit“. Er wünschte sich eine „mutige Regierung, die vorangeht“. Die Neos sähe Hoyos dabei gerne involviert: „Wir sind die Reformkraft“, sagte er.
Dementsprechend trägt das Programm den Titel „Reformen für dein neues Österreich“. Die anderen Parteien würden sich „verschließen“ und „wegducken“, so Hoyos: „Wir haben einen klaren Auftrag: den Stillstand beenden.“ Die NEOS möchten Steuern senken und mehr Transparenz in die Politik bringen. In der Bevölkerung möchte man „Zuversicht und Vertrauen“ schaffen, die nächsten Generationen sollten sich „etwas aufbauen können“.
Bei den Pensionen schlagen die Neos ein „neues Modell“ vor, betonte der Generalsekretär. Für diese Idee sei eine Flexibilisierung essenziell. „Die Menschen sollen selber entscheiden, wann sie in Pension gehen“, sagte Hoyos. Wer nach 62 weiter arbeitet, soll später entsprechend mehr Pension bekommen. Zudem sollen die „zweite und dritte Säule“ gestärkt werden. Damit ist etwa ein Pensionskonto mit steuerfreien Einnahmen bis 3.000 Euro jährlich gemeint.
Die Reformgruppen der Neos würden weiterhin tagen und Expertinnen und Experten einbeziehen. Bis Mitte September sollen die endgültigen Ergebnisse präsentiert werden. Es könne sein, dass noch einzelne „neue Vorschläge“ hinzukämen, sagte Hoyos. Generell orientiere sich der Prozess aber am Wahlprogramm.
Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger war bei der Präsentation nicht anwesend, da sie sich am Weg zum Europäischen Forum Alpbach befinde. Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie
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