Unbeeindruckt vom Rauswurf ihrer Schwesterpartei aus der deutschen Ampelregierung rechnen die NEOS mit einer Dreier-Koalition in Österreich. Sie bringen eine klare Forderung mit.
Unbeeindruckt vom Rauswurf ihrer Schwesterpartei aus der deutschen Ampelregierung rechnen die NEOS mit einer Dreier-Koalition in Österreich. Sie bringen eine klare Forderung mit.In den Tagen vor der Nationalratswahl 2017 bekamen die NEOS prominente Schützenhilfe aus Deutschland. FDP-Chef Christian Lindner schaute medienwirksam vorbei. Die liberale Schwesterpartei der NEOS hatte bei den eigenen Bundestagswahlen gerade ordentlich auf über zehn Prozent zugelegt.
Damit würde die NEOS-Chefin in einer Dreierkoalition denselben Posten einnehmen wie einst Lindner in Deutschland: am finanziellen Schalthebel. Sowohl in der ÖVP als auch SPÖ gibt es Stimmen, die das wichtige Amt für die eigene Partei reklamieren. Meinl-Reisinger wäre ein dritter Weg.
Auf die Themen Wirtschaft, Standort und Staatsfinanzen schwenkten die NEOS im Lauf des Wahlkampfs allerdings immer stärker ein. Hintergrund war das wachsende Kopfzerbrechen von Experten und Betrieben über die Wirtschaftskrise und die entgleisenden Staatsfinanzen. Meinl-Reisinger war die Einzige, die das „Budgetloch“ ansprach und ein Sparpaket nach der Wahl forderte, während ÖVP und FPÖ noch mit Milliarden-Wahlzuckerln jonglierten.
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