Bundespräsident Alexander Van der Bellen beauftragt ÖVP-Chef Karl Nehammer mit einer Regierungsbildung. FPÖ-Chef Herbert Kickl ist raus.
Ich habe Ihnen versprochen, Sie laufend über den Stand der Dinge zu informieren. Und heute, am Beginn der vierten Woche nach der Wahl, ist es wieder so weit.Lassen Sie mich noch einmal wiederholen, worum es geht und was bisher geschah. Weil es wichtig ist, dass darüber Klarheit besteht. Also:
In Artikel 1 unseres Bundes-Verfassungsgesetzes ist grundgelegt:"Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus."Und wir sind unterschiedlich. Und unterschiedliche Dinge sind uns wichtig. Deshalb wählen wir auch unterschiedliche Parteien. Und niemand kann alleine das ganze Volk für sich beanspruchen.
Diesmal habe ich das nicht getan, weil diesmal der vollkommen unübliche Fall eingetreten ist, dass es eine stimmenstärkste Partei gibt, mit der allem Anschein nach keine der anderen Parteien zusammenarbeiten will.FPÖ-Chef Herbert Kickl wurde am 19. Oktober 1968 in Villach geboren und wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Nach der Matura am Bundesgymnasium Spittal an der Drau studierte er erst Publizistik und Politikwissenschaften, ab 1989 Philosophie und Geschichte.
Ja, und die Parteichefs von FPÖ, ÖVP und SPÖ haben diese Gespräche nun geführt und mir gestern davon berichtet.Die medial kolportierten Aussagen der letzten Tage und Wochen wurden in den Gesprächen voll und ganz bestätigt. Dabei habe ich ihn auch gebeten, umgehend Verhandlungen mit der Sozialdemokratischen Partei Österreichs aufzunehmen.
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