Nach geplatztem Strabag-Deal: Experte sieht RBI in der Zwickmühle

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Wiiw-Direktor Holzner meldete sich zum geplatzten Strabag-Deal. Aus seiner Sicht sei der Druck aus den USA zu hoch geworden. Für die RBI sei der Handlungsspielraum nun eingeschränkt.

Wiiw-Direktor Holzner meldete sich zum geplatzten Strabag-Deal. Aus seiner Sicht sei der Druck aus den USA zu hoch geworden. Für die RBI sei der Handlungsspielraum nun eingeschränkt.

Der Direktor des Wiener Instituts für internationale Wirtschaftsvergleiche , Mario Holzner, sieht die Handlungsoptionen der Raiffeisen Bank International nach dem geplatzten Strabag-Deal eingeschränkt. Als einen der möglichen Wege für den Russland-Ausstieg ortet er einen Verkauf der Tochter an eine russische Bank. Allerdings sei die Gefahr groß, dass potenzielle Käufer mit Sanktionen belegt sind, gab er am Freitag im „Ö1-Morgenjournal“ zu bedenken.

Mit der komplexen Transaktion wollte die RBI eingefrorene Gewinne aus Russland holen. Nach dem Plan der Bank sollten die ursprünglich vom russischen Oligarchen Oleg Deripaska gehaltenen Anteile an dem österreichischen Baukonzern Strabag von der russischen RBI-Tochter erworben werden und dann als Sachdividende an den Mutterkonzern fließen. Als Zwischenschritt war dabei der Verkauf der von Deripaska kontrollierten Aktien an einen russischen Investor namens Iliadis vorgesehen.

Nun befinde sich die RBI in einer „Zwickmühle“. Denn einerseits müsse das Management bei einem Russland-Exit darauf achten, den finanziellen Schaden für die Eigentümer gering zu halten. Auf der anderen Seite werde der politische Druck im Westen nicht geringer. Hinzu komme noch das Interesse der Russen, die „gerne eine große Bank in Russland haben, über die sie noch Transaktionen mit dem Westen durchführen können“.

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