Derzeit werden 30.000 Menschen zu Hause 24 Stunden pro Tag gepflegt. Finanziell ist das meist ein Drahtseilakt. Ein Betroffener berichtet.
, wünscht man sich, dass man den geliebten Menschen zu Hause pflegen kann. Doch wie auch dieser Fall zeigt, es ist finanziell kaum stemmbar.Früher war H. Fliesenleger, seine Frau arbeitete bei einem berühmten Snack-Hersteller. Noch waren alle gesund, das Leben war gut zu ihnen, sie hatten ein stattliches Haus.brachte sie ins LKH Graz. Die erschreckende Diagnose: Hirnblutung. 10 Tage lang lag Frau H.im Tiefschlaf.
Frau H. musste den ganzen Tag gepflegt werden. Es war eine organisatorische Höchstleistung,"gekümmert haben sich damals meine Mutter, die Schwester meiner Frau und auch meine Schwestern", erinnert sich Gottfried H. im Gespräch mit"Noch arbeitete H., irgendwie ging sich alles aus. Doch dann – nach zwei Jahren – kam auch sein Crash."Es hat mich aufgestellt, ich war nervlich komplett am Boden." H. musste im Alter von 53 Jahren seineJetzt war Gottfried H.
19 Monate lang ging es gut."Dann war es leider nicht mehr leistbar", musste sich H. zugestehen. Die Pflege kostete 3.800 Euro pro Monat,"da mussten wir aufhören."Die Pflege war trotz Beihilfen nicht mehr leistbar."Im Schnitt mussten wir 2.000 Euro dazuzahlen." Traurig sagt H.:"Das Haus war uns auch zu teuer. Wir wären gerne geblieben, aber es ging nicht mehr. Es geht einfach immer ums Geld!"Danach zog das Ehepaar H.
An diesem Tag musste er anrufen – das Wegräumen war H. unmöglich. Er wird wohl in Zukunft öfter bei der Hilfe anrufen müssen. Doch er wiederholt:"In unserem Haus, da war es schon super.
Trotz der Unterstützung durch eine Pflegekraft aus Rumänien und staatlicher Beihilfen wurde die Pflege unbezahlbar, sodass das Ehepaar schließlich in eine betreubare Wohnung einer Hilfsorganisation umziehen musste
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