Mit dem Einsatz einer Interkontinentalrakete gegen Dnipro reagiert der Kreml auf Einsätze westlicher Waffen gegen Ziele in Kernrussland. Militärisch hat der Angriff wenig Sinn. Die Klassifizierung...
Mit dem Einsatz einer Interkontinentalrakete gegen Dnipro reagiert der Kreml auf Einsätze westlicher Waffen gegen Ziele in Kernrussland. Militärisch hat der Angriff wenig Sinn. Die Klassifizierung der konkret benutzten Rakete als „interkontinental“ ist indes umstritten.Start einer RS-24 Yars, Februar 2022. Die Yars ist die Basis für die Serie RS-26 Rubesch, die jetzt nicht-atomar bewaffnet offenbar gegen die ukrainische Stadt Dnipro zum Einsatz gekommen sein dürfte.
Russland griff dann erst in den Morgenstunden des Donnerstags an. Und nicht Kiew war das Ziel, sondern die zentralukrainische Metropole Dnipro. Kurz nach fünf Uhr kam es zu sechs Explosionen, offenbar auf dem Gelände des Industrie- und Rüstungsbetriebs Piwdenmasch . Eingesetzt wurde laut Angaben der ukrainischen Streitkräfte eine russische Rakete vom Typ RS-26 Rubesch . Startort war offenbar das Testgeländer Kapustin Yar, 800 km östlich von Dnipro.
Die ukrainische Luftabwehr hatte bei diesem Raketentyp, der ungeheuer schnell ist, keine Chance. Die Sprengladung soll 1200 Kilogramm betragen haben. Russische Fliegerbomben, die im frontnahen Gebiet eingesetzt werden, haben üblicherweise eine ähnliche Sprengkraft.
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