Die Betroffene, die nach Einnahme im Spital behandelt wurde, stellt klar, dass sie das Medikament Ozempic nicht online bestellt hatte.
Vergangene Woche ist bekannt geworden, dass eine Patientin nach der Anwendung eines gefälschten Diabetesmittels in einem Spital behandelt werden musste. Über ihre Anwälte stellte sie nun klar, dass sie das Medikament nicht online bestellt, sondern von ihrem behandelnden Arzt bekommen hatte."Sie will, dass andere gewarnt werden, dass sie es über eine legale Quelle bekommen hat", sagte ihre Juristin der APA. Der Frau geht es mittlerweile wieder gut.
Mehrmals soll die Frau das richtige Medikament erhalten haben, bis ihr am 12. September das"mutmaßlich gefälschte Arzneimittel" übergeben wurde. Am 20. September landete die Frau mit einer Unterzuckerung und einem Krampfanfall im Krankenhaus.
Laut der Rechtsanwaltskanzlei hatte die Frau zum Zeitpunkt der Einnahme einen BMI von 26. Man könne von Glück sprechen,"dass sie das überlebt hat", sagte die Juristin im Gespräch mit der APA. Der Preis für das Mittel habe sich zuletzt auch verdoppelt, berichtete sie. Fast 500 Euro hätte die Frau pro Packung dafür bezahlt.
Die Frau hat sich dem Strafverfahren auch als Privatbeteiligte angeschlossen. Das BASG betonte bereits vergangene Woche, dass es keine Hinweise gebe, dass die gefälschten Produkte von legalen Apotheken an Patientinnen und Patienten abgegeben wurden. Das rezeptpflichtige Arzneimittel"Ozempic" enthält den Wirkstoff Semaglutid und ist für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Typ-2-Diabetes zugelassen. Der Wirkstoff Semaglutid in"Ozempic" kann auch als Mittel gegen starkes Übergewicht eingesetzt werden. Auch der Hersteller Novo Nordisk hatte bereits mitgeteilt, dass es einen deutlichen Anstieg an illegalen Onlineverkäufen gebe.
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