Mehr und mehr Opfer werden auf Maui entdeckt. Augenzeugen schildern apokalyptische Szenen in der malerischen Touristen-Stadt Lahaina. Urlauber werden ausgeflogen.
Die schlimmen Befürchtungen der Behörden haben sich bewahrheitet. Bei den verheerenden Waldbränden im US-Bundesstaat Hawaii dürften mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen sein, das berichten US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf den Bürgermeister des Bezirks Maui, Richard Bissen. Zuvor war man noch von sechs Todesopfern ausgegangen. Mindestens 20 Personen hätten Verbrennungen erlitten. Viele Gebäude seien abgebrannt.
Mitverantwortlich für die rasch um sich greifenden Brände sei der Hurrikan Dora, der südlich der Inseln des US-Bundesstaats vorbeiziehe, so die Behörden. „Die Tatsache, dass wir in mehreren Gebieten Waldbrände haben, die indirekt auf einen Hurrikan zurückzuführen sind, ist beispiellos. Das ist etwas, was die Bewohner von Hawaii und der Staat noch nicht erlebt haben“, sagte Sylvia Luke.
Die Behörden hatten wegen hoher Feuergefahr, begünstigt durch Trockenheit, hohe Temperaturen und starke Winde, eine „Red-Flag“-Warnung für die Hawaii-Inselkette herausgegeben. Solche Bedingungen kennt man sonst von westlichen US-Staaten, darunter Kalifornien oder Oregon, wo es häufiger zu verheerenden Flächenbränden kommt.US-Präsident Joe Biden hat dem Bundesstaat Hawaii Hilfe der Regierung zugesagt.
Sie sollten auf die westlich von Maui gelegenen Insel Oahu gebracht werden, berichtete der Sender Hawaii News Now. Dort werde ein Kongresszentrum in eine Notunterkunft verwandelt. Mehrere Fluggesellschaften sagten Flüge nach Maui am Mittwoch kurzfristig ab. Allerdings gebe es weiterhin Flüge von Maui, damit Urlauber ihre Rückreise antreten könnten, berichtete CNN. Jeden Tag. Überall.
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