Eine reiche Managerin aus Wien heiratete zwei Tage vor ihrem Tod einen 60-Jährigen und änderte ihr Testament – er wurde als Alleinerbe eingesetzt.
Der 14-jährige Sohn und sein Vater , vertreten u.a. von Top-Anwalt Michael Dohr, bekämpften das Testament.Die Strafanzeige, die im vergangenen November bei der Staatsanwaltschaft Wien eingebracht wurde, liest sich wie ein schlechter Krimi: Im Jänner 2023 starb Frau M., Tochter eines berühmten österreichischen Künstlers, im Alter von 50 Jahren nach schwerer Krankheit.
Darin wurde nicht – wie bisher vorgesehen – ihr über alles geliebter Sohn als Alleinerbe bedacht, sondern der 60-Jährige. Der 14-Jährige sollte nur noch den Pflichtteil erhalten. Laut Strafanzeige soll der damals 50-Jährigen eingeredet worden sein, dass das Vermögen ihres Sohnes durch dessen Vater gefährdet wäre und nur der 60-Jährige der Bewahrer des Erbes sein könne.
Mit Erfolg:"Mittlerweile wurde in einem Vergleich die Wohnung in Paris zurückgegeben und das volle Erbrecht des Sohnes vom Angezeigten anerkannt", meint Dohr zu. Auf Wunsch des Sohnes wird zudem daran gearbeitet, dass die Ehe seiner Mutter annulliert wird, so der Jurist.
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