Die Schokoladenmarke Milka verkraftt die Auswirkungen der hohen Rohstoffpreise mit einer Reduzierung des Inhalts einiger ihrer Tafeln. Mondelez, der Mutterkonzern von Milka, gab bekannt, dass das Gewicht verschiedener Milka-Sorten von 100 auf 90 Gramm gesenkt wird. Auch einige Großtafeln werden kleiner. Die Maßnahme betrifft unter anderem Sorten wie Alpenmilch, Noisette, Zartherb und Weiß. Die Kakaopreise an der New Yorker Rohstoffbörse haben sich im vergangenen Jahr um 161 Prozent erhöht, und auch andere Schokoladenhersteller wie Lindt & Sprüngli und Ritter haben bereits Preiserhöhungen angekündigt.
Michael Bihlmayer / ChromOrange / picturedesk.com Schlechte Nachrichten für Schokolade nliebhaber: Angesichts des gestiegenen Kostendrucks reduziert der Konzern Mondelez den Inhalt einiger seiner Milka -Tafeln. Der Anstieg der Kakaopreise sowie die hohen Kosten für Energie, Verpackung und Transport führten dazu, dass die Herstellung unserer Produkte weiterhin sehr viel teurer ist, erklärte Mondelez am Donnerstag.
Infolge dieses schwierigen Umfelds mussten wir die Entscheidung treffen, das Gewicht einiger unserer Milka-Tafeln, sowohl im Standard- als auch im Großtafelsegment, anzupassen. Das Unternehmen bestätigte damit einen Bericht der Lebensmittel Zeitung. Die Maßnahme betrifft unter anderem die Sorten Alpenmilch, Noisette, Zartherb und Weiß, deren Inhalt von 100 Gramm auf 90 Gramm schrumpft. Auch das Gewicht mehrerer Großtafeln wird von bisher 270 Gramm auf 250 Gramm reduziert. Bei einigen Sorten wie Dark Milk, Luflée oder Oreo Sandwich lag der Inhalt bereits zuvor bei weniger als 100 Gramm. Mondelez betonte, Änderungen von Produktgrößen würden „sehr sorgfältig“ abgewogen und nur vorgenommen, wenn es unvermeidbar ist. Die Kakaopreise an der New Yorker Rohstoffbörse hatten sich im vergangenen Jahr um 161 Prozent erhöht. Mitte Dezember stiegen sie auf einen Rekord von 10.100 Dollar pro Tonne. Schon 2023 waren die Kakaopreise um 70 Prozent gestiegen. Der Schweizer Luxusschokoladenhersteller Lindt & Sprüngli kündigte kürzlich angesichts der hohen Kosten für Kakao Preiserhöhungen für seine Produkte an. Auch der Schokoladenhersteller Ritter hatte im Herbst seine Preise erhöht. Der Hersteller der Marke Ritter Sport teilte am Donnerstag mit, er blicke aufgrund der hohen Rohstoffkosten beim Kakao auf ein schwieriges Geschäftsjahr zurück. Der Umsatz sei zwar von 561 Millionen Euro im Jahr 2023 auf 605 Millionen Euro gestiegen. Dennoch sei die Ertragslage „nicht zufriedenstellend“, erklärte das Unternehmen aus Waldenbuch bei Stuttgart. (AFP
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