Weltweite Militärausgaben erreichen 2023 erneut einen Rekordwert: Mit einer Steigerung um 6,8 Prozent auf 2,44 Billionen US-Dollar verzeichnen sie den größten Anstieg seit 2009, berichtet das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI.
Weltweite Militärausgaben erreichen 2023 erneut einen Rekord wert: Mit einer Steigerung um 6,8 Prozent auf 2,44 Billionen US-Dollar verzeichnen sie den größten Anstieg seit 2009, berichtet das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI. Wieder haben die weltweiten Militärausgaben einen Höchststand erreicht.
Einen Blick nach Stockholm ©CANVA USA und China dominieren die Ausgaben 2022 waren es noch 2,24 Billionen Dollar gewesen. Die größten zehn Geldgeber haben allesamt ihre Ausgaben deutlich erhöht. Dabei bleiben die USA ungeschlagen an der Spitze. Sie machten alleine mit 916 Milliarden US-Dollar mehr als ein Drittel der weltweiten Militärausgaben aus - etwa das Dreifache vom zweitplatzierten China mit geschätzten 296 Milliarden Dollar.
self all Open preferences. Auf Platz drei steht demnach Russland, gefolgt von Indien und Saudi-Arabien, wie auch bereits 2022. Deutschland rangierte abermals auf dem siebenten Platz der Staaten mit den höchsten Ausgaben - kurz hinter Großbritannien. Die weltweiten Militärausgaben entsprachen 2,3 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts.
Krieg in der Ukraine als Hauptgrund für Ausgabensteigerung Einer der Hauptgründe für den wiederholten Anstieg sei der Krieg zwischen Russland und der Ukraine."Alle Regionen, die wir abbilden, haben zugenommen. Das gibt uns eine Perspektive für eine Welt, die sich weniger sicher fühlt und vielleicht eher auf harte Sicherheitsmaßnahmen als auf diplomatische Mittel zurückgreift", sagte SIPRI-Forscher Lorenzo Scarazzato der Deutschen Presse Agentur.
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