Der frühere Präsident des Verfassungsgerichtshofes (VfGH), Ludwig Adamovich, ist am Sonntag im Alter von 91 Jahren verstorben. Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner würdigte Adamovich als brillanten Juristen, „der sein Wirken stets in den Dienst des großen Ganzen gestellt hat“.
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Der frühere Präsident des Verfassungsgerichtshofes , Ludwig Adamovich , ist am Sonntag im Alter von 91 Jahren verstorben.er frühere Präsident des Verfassungsgerichtshofes , Ludwig Adamovich, ist am Sonntag im Alter von 91 Jahren verstorben. Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner würdigte Adamovich als brillanten Juristen, „der sein Wirken stets in den Dienst des großen Ganzen gestellt hat“.
„Mit seinem umfangreichen Wissen und seiner großen Erfahrung war er ein unverzichtbarer Mahner und Wegweiser, der der Republik fehlen wird“, betonte Mikl-Leitner. „Seine Kompetenz, sein Weitblick, sein Verantwortungsgefühl und das Gespür für die großen Zusammenhänge haben ihn ausgezeichnet. Er war das Gewissen der Republik und hat sich historische Verdienste um den Rechtsstaat erworben.
Ludwig Adamovich hatte nach dem Abschluss des rechtswissenschaftlichen Studiums in Wien seine berufliche Laufbahn im Verwaltungsdienst des Landes Niederösterreich begonnen. Insgesamt 19 Jahre lang, von 1984 bis 2002, war er Präsident des Verfassungsgerichtshofes. Von 2013 bis 2017 übernahm er den Vorsitz im Unabhängigen Parteien-Transparenz-Senat.
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