Gleich zwei Mal befragt wurde die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zur Hochwasserkatastrophe. Die Fragen von Armin Wolf prallten mehrheitlich an ihr ab.
Gleich zwei Mal befragt wurde die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zur Hochwasserkatastrophe. Die Fragen von Armin Wolf prallten mehrheitlich an ihr ab.antwortete. Dabei hat es durchaus Probleme gegeben: Nach gut vier Minuten musste das Gespräch unterbrochen werden. Ein Pfeifen, Rauschen hatte sich in die Leitung von Tulln nach Wien geschlichen. Später wurde das Gespräch ohne Tonpannen fortgeführt, weitere rund acht Minuten lang.
Als das Thema auf die Regierungskoalition mit der FPÖ ging, schloss Mikl-Leitner kurz die Augen. Ob man die Prioritäten im Regierungsabkommen falsch gesetzt habe, wollte Wolf wissen, rechnete provokant gegen, wie oft Gendern und wie selten Umweltschutz im Regierungsprogramm vorkämen.
Ob es, wie beim Hochwasser vor gut zwanzig Jahren, Fälle geben könne, wo Betroffene nur ein Zehntel des Schadens von Katastrophenfonds und Versicherung ersetzt bekämen? „Das Entscheidende ist, dass wir rasch helfen“, so die Landeshauptfrau.
Ob zu viel Boden versiegelt sei, wie Klimaforscher meinen? „Wenn in manchen Regionen Niederösterreichs in fünf Tagen so viel Wasser vom Himmel kommt, wie sonst in neun Monaten, das kann der beste Boden der Welt nicht aufnehmen“, so Mikl-Leitner. Über das Thema Bodenversiegelung wollte sie besonders ungern sprechen. „Das kann man Menschen, die derart verzweifelt sind, jetzt nicht erzählen“, sagte sie.
Ist es zu früh für kritisches Hinterfragen? Kann man erst damit beginnen, wenn die Pegelstände wieder auf Normalniveau stehen und der Schlamm weggewischt ist? Es ist doch eine zutiefst menschliche Eigenschaft, nach Gründen zu forschen, nach der Verantwortlichkeit, und auch nach Lösungswegen. Beton allein wird als Antwort nicht reichen.
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