Human Rights Watch hat nach eigenen Angaben seit März Zeugenaussagen von mehr als 20 Menschen gesammelt, die Opfer von 'Menschenrechtsverletzungen durch die tunesischen Behörden' geworden waren.
. Sie seien dort ohne Nahrung, Wasser oder Unterkunft zurückgelassen worden. Laut den Grenzbeamten wurden die Menschen von der tunesischen Polizei ausgesetzt.Das libysche Innenministerium erklärte, es könne die"Vertreibungen durch die tunesischen Behörden in Richtung der libyschen Grenze" belegen. Im Onlinedienst Facebook veröffentlichte das Ministerium ein Video, in dem Flüchtlinge ihre Geschichte erzählen.
Nach Auseinandersetzungen mit Bewohnern der tunesischen Hafenstadt Sfax waren in jüngster Zeit hunderte afrikanische Migranten und Flüchtlinge worden. Sfax gilt als einer der Starthäfen für Menschen aus afrikanischen Ländern, die von dort in Booten in Richtung Europa aufbrechen. Die zweitgrößte Stadt Tunesiens liegt rund 130 Kilometer von der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa entfernt.
Diese Migranten und Flüchtlinge wurden Ende April von der tunesischen Küstenwache im Mittelmeer aufgegriffen und nach Sfax gebracht
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