Bislang waren Auslandseinsätze bei einer Karriere im Auswärtigen Amt zwingend. Das soll sich nach SPIEGEL-Informationen nun ändern – auch, um zusätzliche Fachleute anzulocken.
Die Idee kursiert im Auswärtigen Amt schon länger, im vergangenen Jahr wurde jedoch der Druck größer, nachdem Baerbock eine neue Abteilung für Klimaaußenpolitik mit Experten aus dem Umweltministerium gegründet hatte. Diese klagen zum Teil über mangelnde Aufstiegschancen, da das bestehende Rotationsprinzip die Stellenbesetzungen dominiert.
Der Personalrat des Ministeriums habe sich seit Jahren für eine weitere Laufbahn eingesetzt, bestätigt der Vorsitzende Karsten Tietz. »In Zeiten des Fachkräftemangels wäre es Wahnsinn, sich bei der Rekrutierung für allgemeine Verwaltungsaufgaben im Inland auf Kandidatinnen zu beschränken, die mehrere Fremdsprachen beherrschen und auch in Bagdad, Kiew oder im Sudan eingesetzt werden könnten.
Die Welt sei in vielen Dingen zu speziell geworden, »als dass die Aufgaben von rotierenden Generalisten mal für vier Jahre wahrgenommen werden können«, so Tietz. Die Einarbeitung in Spezialmaterien außerhalb des außenpolitischen Kerngeschäfts sei zeitaufwändig und mühsam.
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