Die Wirtschaftsflaute treibt viele Unternehmen in die Pleite. Die Zahl der Insolvenzen ist im erste Halbjahr um mehr als ein Viertel gestiegen.
Während sich die Auftragsbücher leerten, würden die Kosten weiter steigen, sagte der Gläubigerschutzverband Creditreform am Montag: „Die Firmen kämpfen an zahlreichen Fronten und verlieren immer öfter diesen Kampf.“Wie aus einer aktuellen Statistik des Gläubigerschutzverbandes hervorgeht, stieg die Zahl der Firmeninsolvenzen im ersten Halbjahr 2024 um 26,4 Prozent auf 3.363.
Die Insolvenzpassiva summierten sich auf rund 11,2 Milliarden Euro, und etwa 11.000 Arbeitsplätze waren betroffen. Insbesondere Insolvenzen von Unternehmen der Signa-Gruppe und von Rene Benko als Einzelunternehmer prägten das erste Halbjahr, aber auch jene bekannter Unternehmen wie Fisker GmbH, Windhager Zentralheizung Technik GmbH und Brucha GmbH.
Für das Gesamtjahr 2024 prognostiziert Creditreform mehr als 7.200 Firmeninsolvenzen und damit einen neuen Rekord seit 15 Jahren. Laut einer Creditreform-Umfrage sind die Geschäftsaussichten der österreichischen Unternehmen derzeit pessimistischer als am Höhepunkt der Pandemie. Rückläufige Erträge, Aufträge und Investitionen kennzeichnen das aktuelle Geschäftsklima, das seit Jahrzehnten nicht mehr so negativ war.
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