Nach Angaben der Exilopposition NWRI gab es im Jahr 2024 mindestens 1.000 Hinrichtungen im Iran, ein neuer Rekord unter dem Regime von Ayatollah Ali Khamenei. Der NWRI wirft Khamenei vor, die Hinrichtungen zur Unterdrückung des Aufstands der iranischen Bevölkerung zu nutzen.
Laut der Exilopposition NWRI soll es im Jahr 2024 mindestens tausend Hinrichtungen im Iran gegeben haben. Ayatollah Ali Khamenei soll für einen neuen Rekord bei Hinrichtungen verantwortlich sein. Im Iran hat es 2024 nach Angaben der Exilopposition NWRI (Nationaler Widerstandsrat) mindestens 1.000 Hinrichtungen gegeben. Laut des in Deutschland ansässigen NWRI waren auch 34 Frauen und sieben Jugendliche darunter.
Die Zahl der Exekutionen sei 2024, im Vergleich zu den 864 im Jahr davor, um fast 16 Prozent gestiegen. Der oberste iranische Führer habe damit einen neuen Rekord aufgestellt, hieß es zu Jahresbeginn 2025 in einer NWRI-Aussendung. Khamenei greife zu diesen Hinrichtungen, um den Aufstand des Volkes zu unterdrücken, das den Sturz des islamisch-fundamentalistischen Regimes fordert, so der NWRI. „Diese Gräueltaten stärken jedoch nur die Entschlossenheit der iranischen Jugend, die religiöse Diktatur zu stürzen“, wurde betont. „Das Regime muss von der internationalen Gemeinschaft geächtet werden, und jegliche Geschäfte mit ihm sollten an die Bedingung geknüpft werden, dass Hinrichtungen und Folterungen eingestellt werden. Seine Führer müssen vor der Justiz zur Rechenschaft gezogen werden.“ Der Nationale Widerstandsrat des Iran ist eine 1981 in Paris gegründete Widerstandsbewegung, die sich das Ende der theokratischen Regierung des Iran zum Ziel gesetzt hat. Der NWRI bezeichnet sich selbst als „Exilparlament des iranischen Widerstands“, er gilt aber auch als politischer Arm der militanten Volksmujaheddin. (APA
Hinrichtungen Iran Ayatollah Ali Khamenei NWRI Menschenrechte
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