Mario Stecher will statt einer Material- eine Leistungsdiskussion führen. Die Trainerfrage scheint angesichts der anhaltenden Misere wohl unumgänglich.
ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher nimmt nach den anhaltend miserablen Weltcup-Ergebnissen des Biathlon-Männerteams die Athleten in die Pflicht. Angeblich unzureichend präparierte Ski lässt Stecher nicht als Ausrede gelten. Sollte die Talfahrt anhalten, werde man auch die Trainer hinterfragen, sagte Stecher in Ramsau.
Dass die in Hochfilzen und zuletzt in Frankreich besonders schlechten Laufzeiten auf die Skipräparierung geschoben werden, will Stecher nicht hinnehmen. „Es ist nicht das erste Mal, dass es im Biathlon in Richtung Materialdiskussion geht. Man hat in den letzten drei Jahren dreimal das Serviceteam ausgewechselt, es ist aber nicht anders geworden.
Der ehemalige Weltklasse-Kombinierer verwies darauf, dass es in den anderen Sparten mit ähnlichen Ressourcen keine Materialdiskussionen gebe. „Es ist interessant, dass es in der Kombination wirklich gut funktioniert und auch im Speziallanglauf super funktioniert, die arbeiten mit den gleichen Möglichkeiten.“ Beispielsweise sei das Wachslerteam beim Kombinationsweltcup in Ramsau identisch mit jenem in Hochfilzen gewesen.
Ob der Weg weiterhin mit dem derzeitigen Betreuerpersonal um Männer-Cheftrainer Vegard Bitnes gegangen wird, ist fraglich. Stecher schließt Trainerwechsel nach der Saison nicht aus. „Wenn man diese Leistungen weiter so bringt, muss man natürlich auch das hinterfragen, das ist ganz klar. Wenn es so bleibt, dann muss man definitiv auch in diese Richtung nachdenken.“ So oder so müsse bis zur Heim-WM 2028 die Rückkehr in die erweiterte Weltspitze gelingen, so Stecher.
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