Weitere Frau verletzt. Beide waren aus den USA, der mutmaßliche Täter hatte die später verstorbene Frau sexuell attackiert und samt der anderen einen Abhang hinunter gestoßen.
In der Nähe von Schloss Neuschwanstein nahe Füssen im Süden von Bayern hat ein Mann am Mittwoch zwei Touristinnen angegriffen. Eine 21-Jährige starb in der Nacht zum Donnerstag in einer Klinik, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Kempten im Allgäu sagte. Die andere Frau befinde sich mit Verletzungen weiterhin im Krankenhaus. Der 30-jährige mutmaßliche Angreifer wurde nach kurzer Flucht nicht weit entfernt vom Tatort festgenommen.
Der 30-Jährige wurde am Donnerstag dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Kempten vorgeführt. Dieser folgte dem Antrag der der zuständigen Staatsanwaltschaft Kempten und erließ Haftbefehl. Der 30-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Den Angaben zufolge trafen die beiden jungen Frauen am Mittwochnachmittag auf einem Wanderweg östlich der Marienbrücke in der Gemeinde Schwangau, von der man auf die Pöllatschlucht und das darüber liegende Schloss Neuschwanstein schauen kann, auf den Mann. Sie sollen sich ihm angeschlossen und im weiteren Verlauf auf einem Trampelpfad zu einem Aussichtspunkt gegangen sein.
Der Mann habe dann die 21-Jährige plötzlich angegriffen. Als ihre Begleiterin einschreiten wollte, soll er diese gewürgt und eine Schlucht hinabgestoßen haben. Dem Sprecher der Staatsanwaltschaft zufolge soll es dann zu einem versuchten Sexualdelikt an der 21-Jährigen gekommen sein. Auch sie stieß der Mann den Abhang hinunter, sie kam nach 50 Metern neben ihrer Begleiterin zum Liegen. Beide kamen verletzt in ein Krankenhaus, wo die 21-Jährige ihren Verletzungen erlag. Das Motiv für die Tat war noch unklar. Laut unbestätigten Berichten handelt es sich bei allen drei Personen um US-Amerikaner.
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