Der gebürtige Wiener wurde 88 Jahre alt. Die Malerei war für ihn eine „Methode des Denkens“.
Maler Jürgen Messensee ist verstorben. Der gebürtige Wiener war einer der großen Einzelgänger der österreichischen Kunstszene, der sich eine besondere Position zwischen den Strömungen von Informel und Tachismus erarbeitet hatte. Malerei war für ihn eine „Methode des Denkens“, wie er einmal erklärte. Nun ist der Maler mit 88 Jahren gestorben, wie dem „
Seine letzten großen Personalen hatte Jürgen Messensee 2013 im Kunstforum in Wien und 2014 im Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels, in der Albertina richtete man ihm 2015 im Rahmen der Schau „Abstraktion in Österreich“ einen eigenen Raum ein. 2006 gestaltete die im Vorjahr verstorbene Kunsthistorikerin Caroline Messensee in der Sammlung Essl eine Werkschau ihres Vaters.
Messensee kam am 29. August 1936 in Wien zur Welt und studierte von 1955 bis 1960 bei Sergius Pauser an der und in der Kunsthalle Bremen, 1990 in der Albertina, 1993 im Kunsthistorischen Museum Wien, 2003 zur Eröffnung des Lentos Kunstmuseums, 2006 in der Sammlung Essl in Klosterneuburg oder 2010 in der Galerie Welz.
Ein Lieblingsthema Messensees war zeitlebens stets der weibliche Körper als Metapher für Realität – sei es als gesamte Figur, allein oder verdoppelt, als Porträt oder als Körperfragment. Der Künstler verdichtete und abstrahierte gern in wenigen Strichen in Verbindung mit Farbflächen aus Orange, Rot und Rosa.
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