Ein Bericht über die Machtkämpfe innerhalb des Formel-1-Teams Red Bull, die sexuelle Belästigungsvorwürfe gegen Teamchef Christian Horner und die Rolle von Max Verstappen und seinem Vater Jos.
Schon vor dem Saisonbeginn gab es bei den Bullen Ärger. Eine enge Mitarbeiterin hatte gegen Horner schwere Vorwürfe der sexuellen Belästigung erhoben. Die Red-Bull-Führung in Fuschl wollte sich daraufhin vom langjährigen Teamchef trennen, allerdings behielt Horner aufgrund der Unterstützung der thailändischen Mehrheitseigentümerfamilie Yoovidhya seinen Posten, wurde sogar noch in seiner Position gestärkt.
Ein Machtkampf brach aus beim dominierenden Formel-1-Rennstall des Jahres 2023, in dem Motorsport-Berater Helmut Marko kurzfristig sogar vor der Suspendierung stand, daraufhin aber von Star-Pilot Max Verstappen unterstützt wurde.Mittlerweile ist viel Wasser die Donau hinuntergelaufen, wurde Horner in einer Red-Bull-internen Untersuchung freigesprochen, ein Verfahren in Großbritannien vor einem Zivilgericht läuft aber noch. Trotzdem haben sich die Bullen zusammengerauft, schließlich war die Saison enger, als zunächst gedacht, mussten die Kräfte gebündelt werden, um Max Verstappen im nicht mehr überlegenen RB20 zum Vierfach-Weltmeister zu machen. Deshalb hielt sich auch Vater Jos zuletzt zurück, nachdem dieser häufig gegen Horner geschossen hatte. Der Streit gipfelte dann in der skurrilen Posse um einen Showrun von Papa Verstappen am Rande des Rennwochenendes in Spielberg, den der Niederländer dann nicht bestritt. Weil, so behauptete er, Horner versucht habe, diesen zu verhindern.Über all dem schwebte freilich das Abgangs-Szenario des Star-Piloten. Die Verstappen-Familie flirtete mit Mercedes, bekannte sich aber zumindest für 2025 noch zu Red Bull. Sein Vertrag läuft schließlich bis 2028.Zuletzt hat man sich aber wieder zusammengerauft. Der enge Kampf um den Fahrer-Titel schweißte zusammen. Und auch ein anderer Punkt, wie Papa Verstappen dem niederländischen'Telegraaf' berichtete:'Top-Berater Helmut Marko scheint wieder mehr Macht zu haben. Das halte ich für eine gute Sache. Das Team wächst wieder zusamme
Red Bull Christian Horner Max Verstappen Formel 1 Machtkampf
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