Druck aus der eigenen Partei soll Luger am Donnerstagabend doch dazu bewogen haben, das Bürgermeisteramt zurückzulegen.
von Freitagfrüh soll Luger heute auch seine Funktion als Stadtchef zurücklegen, vorerst soll Vizebürgermeisterin Karin Hörzing übernehmen.
Offizielle Bestätigungen gibt es dazu noch nicht, inoffiziell wird der Schritt allerdings bereits innerhalb der SPÖ bestätigt. Laut dem Medienbericht hätte sich nach dem Druck von außen auch die Lage innerhalb der Stadtpartei gegen Luger gedreht. Passiert sei das, als Luger für kurze Zeit nicht bei der Klausur anwesend gewesen sei.
In einer kleinen Runde soll in einer nächtlichen Sitzung nun Luger doch zu dem Entschluss gekommen sein, auch als Bürgermeister den Hut zu nehmen. Am Vormittag soll er sich seinen Parteimitgliedern erklären, gegen Mittag soll der Rücktritt in einer Pressekonferenz präsentiert werden.So ganz zufrieden sind mit der Lösung, dass Luger Bürgermeister bleiben könnte, waren schon am Donnerstag nicht alle in der oberösterreichischen SPÖ.
Auch seitens der Landespolitik war heftige Kritik daran geäußert worden, dass Luger nur die Parteifunktionen zurücklegt, nicht aber das Bürgemeisteramt. Stefan Kaineder von den Grünen:"Die Parteichef Babler und OÖ-Chef Lindner versuchen händeringend Schaden von der Partei abzuwenden, nicht aber von der Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern."
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