Ein 43-jähriger Syrer wurde in Linz festgenommen, nachdem er am Dienstag einen 38-Jährigen in einem Auto angeschossen hatte. Der Verdächtige soll dem Opfer Geld schuldig gewesen sein und sich zur Tatzeit am Treffpunkt mit ihm befunden haben. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Mordes laufen.
Ein 43 Jahre alter Syrer wurde am Donnerstag in Linz festgenommen, weil er am Dienstag einen 38-Jährigen in einem Auto angeschossen hatte. Das Opfer identifizierte den Verdächtigen anhand von Fotos, woraufhin die Staatsanwaltschaft Linz eine Festnahme befehl erließ. Ein Sprecher der Anklagebehörde bestätigte am Donnerstag einen Bericht in der „Laut ersten Angaben des Opfers hatte der 43-jährige Verdächtige einem Freund des Opfers Geld geschuldet.
Daher hatten sich die Männer Dienstagvormittag in Linz verabredet. Der 38-Jährige kam mit einem Firmenauto zum Treffpunkt, der andere Mann stieg jedoch nicht ins Auto ein, beide diskutierten – anders als bisher angenommen – durch das geöffnete Beifahrerfenster. Plötzlich zog die Person am Gehsteig eine Faustfeuerwaffe und schoss aus nächster Nähe auf den Autofahrer, zitierte der Staatsanwaltschaftssprecher aus dem Protokoll der Polizei. Wegen des Verdachts des versuchten Mordes laufen die Ermittlungen. Der Angeschossene kam ins Spital, erlitt aber keine lebensgefährlichen Verletzungen. Er wurde im Bereich der Schulter durchschusst. Im Zuge der Ermittlungen fiel der Verdacht schnell auf den 43-Jährigen, der im Suchtgiftmilieu kein Unbekannter ist. Auf vorgelegten Fotos erkannte das Opfer den mutmaßlichen Täter. Wann am Mittwoch und wo der Verdächtige festgenommen wurde, wusste die Staatsanwaltschaft Donnerstagvormittag noch nicht. Inzwischen zeigte sich das Opfer nicht mehr so kooperativ, über die Aussagen des Verdächtigen war der Anklagebehörde noch nichts bekannt. (APA
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